Ko Samet
Im Golf von Thailand liegt die bezaubernde Insel Ko Samet, welche Teil des Khao Laem Ya-Samet Nationalpark ist. Sie ist der Küste von der Provinz Rayong vorgelagert und nur 6,5 Kilometer von ihr entfernt. Das Eiland ist berühmt für seine Traumstrände, interessanten Tauchplätze und intakten Korallen. Insbesondere Wochenendurlauber und Touristen aus Bangkok kommen nach Ko Samet, um sich von dem Trubel der Hauptstadt zu erholen.
Ko Samet als Teil des Laem Ya – Mu Ko Samet Nationalparks
Der Nationalpark Laem Ya – Mu Ko Samet weist eine Gesamtfläche von 131 km² auf. Er ist von Bangkok circa 200 Kilometer entfernt. Im Jahr 1981 hat er von dem thailändischen „Royal Forest Department“ den Status eines Nationalparks erhalten. Ko Samet hat eine überschaubare Länge von 6,5 Kilometern und ist bis zu 2,5 Kilometern breit. Die dünnste Stelle beträgt 400 Meter. Kaum Erhöhungen gibt es auf ihr. Der höchste Hügel hat nur eine Höhe von 126 Metern. Ko Samet ist die Hauptinsel und verfügt über diverse Unterkunftsmöglichkeiten. Weitere Inseln des Samet-Archipels sind Ko San Chalam, Ko Chan, Ko Kuthi, Hin Khao, Ko Makham, Ko Kruai, Ko Zung Kluea, Ko Thai Khang Kao, Ko Plai Tin und Ko Talu.
Die berühmtesten Strände auf Ko Samet
Der Strand Hat Sai Kaew befindet sich im Nordosten der Insel und zeichnet sich durch einen wunderschönen breiten Sandstrand aus. Das türkisblaue, flache Wasser begeistert Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Dies ist auch der Grund, warum dieser Strand gut besucht ist. Seine Länge beträgt einen Kilometer und seine Breite bis zu 25 Metern. Viele sind der Meinung, dass Hat Sai Kaew einer der schönsten Strände des Landes ist. Bezaubernd präsentiert sich auch der Strand Ao Phai, welcher 300 Meter lang ist und unmittelbar an den Strand Hat Sai Kaew angrenzt. Nur ein Felsvorsprung trennt die beiden Strände voneinander. Unter den mächtigen Palmen haben sich zwei Hotelanlagen angesiedelt, die durch ihre einmalige Lagen unmittelbar am Strand bestechen. Für das leibliche Wohl sorgen lokale Restaurants. Romantisch wird es in der halbkreisförmigen Bucht Ao Wangduan, welche auch den Namen Full Moon Bay trägt. Der feinsandige Strand lädt zu erholsamen Stunden ein. In kleinen Souvenirgeschäften können originelle Geschenke erworben werden. Wer gerne mit dem Schnorchel die Unterwasserwelt erkundet, sollte zum Strand Ao Wai aufbrechen. Der weiße Sandstrand geht in türkisblaues Wasser über. Unter der Wasseroberfläche verbergen sich Korallen und Felsen, welche viele Fische anziehen. Am Strand bieten urige Bäume Schatten. Im Westen von Ko Samet erstreckt sich der 250 Meter lange Strand Ao Phrao. Manche nennen ihn auch Paradise Beach. Die Bucht wird von Felsen umsäumt. Prachtvolle Palmen geben dem Strand eine eindrucksvolle Kulisse. Die teuersten Hotelanlagen befinden sich ebenfalls an dem Strand Ao Phrao. Wo auch immer der Reisende übernachtet, einen Sonnuntergang sollte er dort unbedingt genießen.
Ein angenehmes Klima
Das Klima auf Ko Samet ist sehr angenehm, da es etwas kühler ist als in Bangkok. Im Jahresmittel bewegen sich die Tageswerte um die 28 °C. Im Dezember ist mit milden Temperaturen von 22 °C zu rechnen. Regenfälle auf dem Eiland sind relativ selten, sodass die durchschnittliche Regenmenge im Jahr 1.350 mm beträgt. Kurze Regenschauer häufen sich im September. Der Dezember ist mit 5 mm Niederschlagsmenge der trockenste Monat. Die relative Luftfeuchtigkeit von 76 % lässt sich gut ertragen. Aufgrund der klimatischen Bedingungen bietet sich eine Reise nach Ko Samet insbesondere in der Zeit von November bis März an, wobei thailändische Schulferien und Feiertage vermieden werden sollten. Auch am Wochenende sind die Strände von Ko Samet gelegentlich gut besucht.
Ausflüge
Ko Samet hat mehr als nur wunderschöne Traumstrände zu bieten. Um die Naturlandschaft des Eilands zu erkunden, bietet sich die Anmietung eines Quads oder eines Jeeps an. Mit diesem geht es über die teilweise sehr ursprünglichen Straßen der kleinen Insel. Aufgrund der geringen Größe von Ko Samet kann in nur wenigen Stunden alles abgefahren werden. Selbstverständlich bietet die Insel auch vielfältige Möglichkeiten für die Ausübungen von Wassersport. Der Reisende kann sich eine Schnorchelausrüstung und Surfbretter ausleihen. Auch ein Ritt auf dem Bananenboot ist möglich. Die Gebühr für diesen Service ist meist sehr gering. Zudem werden geführte Schnorcheltouren und Bootsausflüge angeboten.
Anreise nach Ko Samet
Ko Samet kann mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln erreicht werden. Zum einen ist eine Anreise mit dem Bus möglich. Der Terminal ist an der BTS-Station „Ekamai“. Nach nur 3,5 Stunden kommt der Reisende an dem Fährhafen an. Die Busse dorthin verkehren jeden Tag regelmäßig. Sie sind komfortabel und haben eine Klimaanlage. Wer einen Mietwagen hat, kann von Bangkok aus über die Sukhumyit Road in Richtung Rayong fahren. Im Anschluss wird der Highway Nummer 3 genommen. Die Strecke nach Rayong beträgt 220 Kilometer. Des Weiteren gibt es einen alternativen Weg. Bei Kilometer 136 kann von dem Highway Nummer 3 auf den Highway Nummer 36 gewechselt werden. Dies verkürzt den Weg um 35 Kilometer. Circa 12 Kilometer hinter Rayong wird bei Kilometer 231 rechts abgebogen. Dieser Straße wird für 2 Kilometer nach Ban Phe gefolgt. Dort kann mit dem Boot nach Ko Samet übergesetzt werden. Der Fährhafen in Ban Phe kann selbstverständlich auch von Bangkok aus mit dem Taxi erreicht werden. Eine weitere Anreisemöglichkeit stellen die Minibusse dar, welche in Pattaya starten. Im Reisebüro können die Tickets erworben werden. Für welches Verkehrsmittel der Urlauber sich auch entscheidend, stets ist das Ziel das Fischerdörfchen Ban Phe. Dort bringen Schnellboote oder eine Fähre den Reisenden auf die Trauminsel Ko Samet. Das Ticket dafür wird an dem lokalen Schalter erworben. Mit der Fähre dauert die Überfahrt circa 35 Minuten. Das Schnellboot ist ein wenig schneller. Nach nur 15 Minuten ist der Urlauber an den weißen Sandstränden.